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Jonathan Rea: „Ich hätte das gleiche wie Chaz gemacht"

Monday, 3 August 2015 11:53 GMT

Der Nordire Jonathan Rea sagt zur letzten Kurve von Sepang und dem Clash mit Davies: Das war ein Rennvorfall.

WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) hatte am Sonntag auf dem Sepang International Circuit im zweiten Rennen der Superbike WM zum Pirelli Malaysia Lauf seinen ersten Matchball auf den Titelgewinn 2015. Den verpasste er schließlich um weniger als eine Zehntelsekunde.

In der letzten Kurve ging es zwischen Aruba.it Racing – Ducati SBK Team Werkspilot Chaz Davies und Rea noch um den Sieg, der Waliser machte dabei die Bremse noch einmal auf und stach innen bei Rea rein. Beide Piloten berührten sich, blieben aber sitzen und sprinteten zur Ziellinie.

Unmut machte sich zwischen den Beiden allerdings nicht breit. Rea braucht jetzt nur noch sechs Punkte, um Superbike Weltmeister 2015 zu werden – das wird wohl mit großer Gewissheit nach der Sommerpause passieren.

„Ich bin nach einem guten Wochenende echt zufrieden und ich freue mich, dass ich gesund in die Sommerpause gehen und mich auf Jerez konzentrieren kann“, sagte Rea. „Am Ende von Lauf zwei hat mir mein Mechaniker Arturo drei Runden vor Schluss ein geheimes Signal gegeben und ich wusste, dass es noch möglich werden würde, Chaz einzuholen.“

„Auf der Hälfte der letzten Runde merkte ich, dass es geht. Ich bin sauber an Chaz vorbei. Wir haben uns dann berührt, aber ich beschwere mich da nicht – ich hätte es ganz genau so gemacht – auch wenn ich fast gestürzt wäre.“

„Ich bin wirklich froh, denn wir haben wieder einen ersten und einen zweiten Platz an einem Rennwochenende gesammelt und damit einen ganzen Sack voll Punkte mitgenommen. Wenn ich hier Weltmeister geworden wäre, hätte meine Frau bestimmt ein, zwei Tage nicht mit mir gesprochen, denn sie ist ja zuhause! Ich wollte einfach ein richtig gutes Wochenende zusammenbekommen und das ist uns gelungen.“